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Welche Absorber Kühlbox hat den geringsten Verbrauch?

Absorber Kühlbox Severin KB 2922Das richtige aktive Kühlsystem – Ausgangsfrage bei der Wahl einer Kühlbox ist zuerst die Frage nach der Kategorie: Aktiv oder passiv? Passive Boxen funktionieren über vorgekühlte Kühl-Akkus und reichen für eine kurze Tagesreise. Bei der aktiven Kategorie für längere Reisen kommen elektrisch oder mit Gas betriebene Kühlaggregate zum Einsatz. Hier stehen im Grundsatz zwei aktive Kühlsysteme zur Wahl: Kompressor oder Absorber.

Eine Kompressor Kühlbox funktioniert grundsätzlich mit Strom, eine Absorber Kühlbox kann zusätzlich auch mit Gas betrieben werden (in der Regel Propan- oder Butangas). Die Kühlleistung ist, anders als bei der Kompressor Kühlbox, stark von der Außentemperatur abhängig. Je höher die ist, desto schwieriger wird es für ein Absorber-Modell eine gute Kühlleistung zu erbringen. Bei Reisen in sehr heiße Gebiete mit über 30 Grad im Schnitt ist sie nicht die richtige Wahl.

Gegenüber diesem Nachteil hat ein Absorber-System viele Vorteile: Es benötigt keine mechanischen Bauteile in Form einer Pumpe oder eines Kompressors, ist selbstregulierend und arbeitet nahezu geräuschfrei. Das ist gerade für die Fahrt in Urlaubsgebiete mit moderaten Durchschnittstemperaturen um 25 Grad sehr praktisch und angenehm. Eine Absorber Kühlbox stellt keine großen Ansprüche und arbeitet zuverlässig, sie ist wartungsfrei und ihre Nutzer müssen nichts Besonderes im Betrieb beachten. Für diesen Betrieb ist wie gesagt nicht mal zwingend Strom erforderlich. Energiezufuhr über eine Gasflamme oder auch über die Sonne reicht bereits aus für einen reibungslosen Betrieb.

Die Absorber Kühlbox mit geringstem Verbrauch

Die eine Box mit dem pauschal geringsten Verbrauch gibt es nicht. Grundsätzlich gilt hier: Je höher die Kühlleistung, desto mehr Energie wird verbraucht. Eine Absorber-Kühlbox, die bei etwa 25 Grad eingesetzt wird, verbraucht nicht sonderlich viel Strom bzw. Gas, um zum Beispiel Ihr Bierchen auf sechs Grad zu kühlen. Bei 35 Grad sieht das anders aus, hier wählen Sie besser eine Kompressor-Box. Ebenso bei geplantem Dauereinsatz über mehrere Wochen. Entscheidend für einen geringen Energieverbrauch ist also zuerst die Verwendung.

Vor allem in Caravans, Wohnmobilen oder beim Camping kommen Absorber-Modelle häufig zum Einsatz. Sie bieten den großen Vorteil der flexiblen Energieversorgung. Werden sie mit Gas betrieben, laufen sie sozusagen ewig, Stromausfall auf dem Campingplatz kann ihnen nichts anhaben. Laufen sie mit Strom, verbrauchen sie jedoch deutlich mehr als nur strombetriebene Kompressor-Modelle.

Deshalb gilt als Grundregel: Wer sich für eine Absorber-Kühlbox entscheidet, die im Vergleich zum Kompressor-Modell preisgünstiger ist, muss auf jeden Fall auf die Energieeffizienzklasse achten, wenigstens A+, idealerweise A+++. Solche Geräte verbrauchen am wenigsten Energie. Nutzer sollten im Gebrauch zudem darauf achten, dass sie nicht permanent in kurzer Zeit die Box öffnen und wieder schließen, das kostet unnötig Energie. Energieeffiziente Absorber-Boxen zum Beispiel vom führenden schwedischen Hersteller Dometic können ihre Stärken nur bei richtigem Gebrauch ausspielen.

Fazit:

Wer nicht so viel Geld für eine Kompressor Kühlbox ausgeben will, trifft mit einer Absorber Kühlbox die richtige Wahl unter bestimmten Voraussetzungen: Es soll nicht in Gegenden mit zu hohen Temperaturen (im Schnitt über 30 Grad) gehen und die Reise sollte nicht zu lange (über mehrere Wochen) dauern. Absorber-Boxen können auch mit Gas betrieben werden und sind deshalb ideal für Campingurlaube, wo nicht immer ein Stromnetz zur Verfügung steht.

Interessenten sollten beim Kauf darauf achten, dass die Box hohe Dichtigkeitswerte hat, damit keine Gase entweichen können, sowie eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse (idealerweise A+++). Sie bietet eine Reihe Vorteile, die abschließend nochmal kurz aufgeführt sind:

  • Keine mechanischen Bauteile wie Kompressor, Pumpe etc.
  • Selbstregulierend
  • Wartungsfrei
  • Nahezu geräuschlose Arbeit
  • Strom nicht zwingend notwendig, andere Energiequellen wie Gasflamme oder Sonne reichen bereits zum Betrieb

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